Die weltberühmte Nordschleife des Nürburgrings mit seinen 73 Kurven und rund 550 Höhenmetern ohne PS-starkes Fortbewegungsmittel, nur durch eigene Muskelkraft bezwingen. Dieses Ziel haben wir uns am Wochenende des 23./24. Juli 2022 gesetzt. Nach zwei Jahren Corona-Pause lockte das Radsportevent „Rad am Ring“ unzählige Radsportbegeisterte mit ihren Rennrädern und Mountainbikes wieder an den Nürburgring. In den Disziplinen „Jedermann-Rennen 75km“ (3 Runden), „Jedermann-Rennen 150km“ (6 Runden) und „24h-Radrennen“ galt es für insgesamt 12 Vereinsmitglieder, die legendäre Rennstrecke in der Eifel unter die schmalen Rennradreifen zu nehmen.
Nicht nur in Motorsportkreisen sorgen Streckenabschnitte wie die high-speed Abfahrt in der „Fuchsröhre“, der steile Anstieg zur „Hohen Acht“, mit Steigungen von bis zu 17% sowie die Fahrt durch das „Karussell“ für erhöhten Adrenalinausstoß. Bis schließlich der Blick auf die namensgebende Nürburg von der „Döttinger Höhe“ aus das baldige Ende der Mega-Runde ankündigt. In insgesamt 24 absolvierten Runden konnte das aus acht Teilnehmern bestehende 24h-Team diesen Burgblick bewundern. Um den Zusammenhalt des Teams zu unterstreichen, fuhren wir die letzte Runde als geschlossene Mannschaft.
Da es sich um ein Team-Event handelt, bei dem sich die Fahrer abwechselnd auf die Strecke begeben, kam selbstverständlich auch der gesellige Teil im Rahmen des sportlichen Erlebnisses nicht zu kurz. Bei Grillwurst, Pasta und alkoholfreiem Weizenbier wurden frische Kräfte gesammelt und genossen die Rennatmosphäre am Streckenrand genossen. Nicht zuletzt dank der großartigen Unterstützung durch das mit angereiste Begleitteam, das uns an der Strecke und im Fahrerlager immer ausreichend versorgte und durch Anfeuerungsrufe motivierte, konnten alle Teilnehmenden des RSC Ochtrup am Ende die „Grüne Hölle“ bezwingen.
(Foto mit freundlicher Genehmigung von www.sportograf.com)